FIW-Studierende erleben internationale Zusammenarbeit beim Erasmus+ Blended Intensive Programme zum Thema „Green IT“ in Prag

24.10.2025 | Fakultät
Wie lässt sich IT nachhaltiger gestalten – und was bedeutet „Green IT“ in der Praxis? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer spannenden internationalen Zusammenarbeit, an der zehn Studierende der Fakultät für Informatik und Wirtschaft (FIW) beteiligt waren.

Begleitet von Prof. Dr. Peter Braun und Franziska Königer, reisten sie im Rahmen des Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) zum Thema „Green IT“ vergangene Woche nach Prag.

Ein BIP ist ein von der Europäischen Union gefördertes Austauschformat, das virtuelle Lehrveranstaltungen mit einer gemeinsamen Präsenzphase im Ausland kombiniert. Es bietet Studierenden die Chance, in internationalen Teams an aktuellen Fragestellungen zu arbeiten, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und sich fachlich wie persönlich weiterzuentwickeln.

An dem BIP zum Thema „Green IT“ beteiligen sich neben der FIW auch die Reykjavik University (Island) und die Unicorn University (Tschechien). Ziel des Kurses ist es, gemeinsam innovative Lösungen für eine nachhaltigere IT zu entwickeln und gleichzeitig Kompetenzen in Teamarbeit, Nachhaltigkeit und interkultureller Kommunikation zu stärken.

Das BIP läuft von Oktober bis Dezember 2025 und kombiniert Online-Phasen mit einer internationalen Präsenzwoche. Nach drei Wochen Online-Vorlesungen trafen sich die knapp 30 Teilnehmenden vom 20. bis 24. Oktober an der Unicorn University in Prag zur sogenannten Live Week. Dort standen intensive Teamarbeit, Projektentwicklung und kultureller Austausch im Mittelpunkt. Während der Woche lernten sich die Studierenden der drei teilnehmenden Hochschulen zunächst bei einem Kickoff-Tag kennen, bildeten internationale Teams (mit jeweils mind. einer Person pro Hochschule) und legten ihre Projektthemen fest.

Begleitet wurde die Woche durch Workshops zu Cross-Cultural Communication sowie durch spannende Social Activities, darunter ein Besuch der historischen Strahov Bibliothek, ein Ausflug zum Research Centre Řež (einem Zentrum für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Kernenergie, Reaktorphysik, Chemie und Materialforschung) sowie eine Stadttour durch Prag. Natürlich blieb auch Zeit, die „Goldene Stadt“ auf eigene Faust zu erkunden.

Nach der Rückkehr setzen die Studierenden ihre Arbeit in weiteren Online-Sessions fort und arbeiten ihre Projektarbeiten aus. Im Dezember werden schließlich die Abschlusspräsentationen stattfinden.

Kontakt:
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Prof. Dr. Peter Braun
Münzstraße 12
97070 Würzburg

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